„Immer neu, immer anders, immer aufmerksam sein!“ Jochen und Das Rauhe Haus verbindet eine lange Geschichte. Er war in verschiedenen Bereichen tätig und musste sich daher stets mit neuen Aufgaben auseinandersetzen. Inzwischen ist er mehr als 25 Jahre bei uns!
Nach seinem Studium hat Jochen Mitte der 1990er-Jahre ein Anerkennungsjahr absolviert. Als Hamburger war ihm Das Rauhe Haus bekannt, und er fand eine Stelle in der Sozialpsychiatrie in Hummelsbüttel. Dort gefiel es ihm so gut, dass er direkt noch ein weiteres Jahr blieb. Nach kurzer Pause kehrte er dann 1999 wieder zum Rauhen Haus zurück.
Ein paar Jahre später folgte ein Wendepunkt: Jochen wechselte in den Stiftungsbereich der Kinder- und Jugendhilfe. Die Wohngruppe Graumannsweg wurde im Jahr 2007 neu eröffnet mit dem in der Sozialpsychiatrie üblichen Konzept der individuellen Rehabilitationsplanung. Das Ziel war es, jungen Menschen mit psychischen Erkrankungen langfristig zu helfen, mit den eigenen Symptomen besser umzugehen und Verschlimmerungen zu vermeiden. Hier merkte Jochen, wie viel Spaß ihm die Arbeit mit Jugendlichen macht!
Dann folgte der Wechsel ins Hegeneck, eine Einrichtung für junge Eltern und Kinder, in der er mit großen Herausforderungen konfrontiert war. Durch die beginnende Covid-Pandemie und dem daraus folgenden hohen Krankenstand musste die Kinderwohngruppe geschlossen werden. Es kam zu Umstrukturierungsprozessen. Und obwohl ihm die Arbeit sehr am Herzen lag, entschied sich Jochen für einen erneuten Wechsel.
Heute ist Jochen Teamleitung in der Wohngruppe Wördemannsweg der Kinder- und Jugendhilfe in Hamburg-Eidelstedt. In dieser Wohngruppe wurden während und nach der Pandemie auch Jugendliche mit psychischer Erkrankung aufgenommen. Jochen sieht in diesem Feld seine größte Stärke und schätzt die Arbeit auf Augenhöhe mit den jungen Menschen sehr.
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