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Mein Weg im Rauhen Haus

Lars

Diakon Lars Timm ist jemand, der die Dinge gerne hinterfragt und tiefgehend verstehen möchte. Dem Regionalleiter in der Teilhabe mit Assistenz in Südholstein hilft dies dabei, empathisch und nahbar zu führen.

Der Weg zum Diakon

Vor dem Rauhen Haus

Lars wuchs in der Nähe von Osnabrück auf. Dass sein Bruder mit Downsyndrom von allen außerhalb seiner Familie als „besonders“ angesehen wurde, verstand er nicht. Was für ihn normal war, wurde offenbar von seiner Umwelt anders wahrgenommen.
 
Im Konfirmandenunterricht hinterfragte Lars ebenfalls viele Dinge, die andere Teilnehmenden einfach hinzunehmen schienen. Jahre später vertiefte er dies in der Diakonen-Ausbildung in der Diakonischen Gemeinschaft Nazareth in Bethel. Parallel studierte er Soziale Arbeit in Bochum & Bielefeld. Schon als Jugendmitarbeiter in der Kirche und als Studentische Hilfskraft durfte er viel Verantwortung übernehmen und bemerkte schnell, dass das Konzipieren und Organisieren neuer Angebote und das Übernehmen von Führungsaufgaben zu seinen Stärken zählen.

Start als Teamleitung

Der Weg ins Rauhe Haus

Nach vielen Jahren in der Führung eines Betreuungsvereins zog er mit seiner Frau, einer gebürtigen Hamburgerin, in den Norden. Beim Rauhen Haus startete er zuerst als Teamleitung am Gräflingsberg. Dort ging es schnell weg von Kleinstteams hin zu Kompetenzteams. Als Regionalleiter steht für ihn ressourcenorientierte Strukturierung im Fokus. Dabei möchte er individuelle Möglichkeiten für seine Mitarbeitenden schaffen.

Nähe zum Menschen

Arbeit als Diakon

Neben Strategie- und Personalfragen ist es Lars wichtig, nicht die Nähe zur Arbeit mit den Menschen zu verlieren. Dabei hilft ihm sein Verständnis von diakonischer Arbeit. Für ihn bedeutet Diakonie „Lebendigwerden der Theologie. Dort, wo Glaube greifbar wird.“ Diakon zu sein „ist ein Teil meines Seins, meiner Arbeit.“

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