Mein Weg im Rauhen Haus
Nesren
Nesren hilft leidenschaftlich gern Kindern und Jugendlichen und bringt jede Menge Erfahrung mit ins Rauhe Haus.
Nesrens Arbeit
Einsatz für die Schulbildung
Nesren arbeitet seit Mai 2022 bei „Comeback“. Im „Comeback“ werden Schüler*innen, die längere Zeit nicht mehr zur Schule gegangen sind, in kleinen Lerngruppen unterrichtet und umfassend unterstützt. Sie können hier einen Schulabschluss machen und sich neue Perspektiven erschließen. Dabei helfen ihnen Nesren und ihre Kolleg*innen.
Flucht aus Syrien
Nesrens Weg
Nesren selbst musste für sich vor einigen Jahren eine ganz neue Perspektive entwickeln. Sie stammt aus Syrien und hatte ihren Bachelor in Psychologie an der Universität in Damaskus bereits absolviert, der Master sollte folgen. Aber dann begann der Krieg und verhinderte dies.
Nesren kam 2015 nach Deutschland, machte sich direkt daran, die für sie völlig neue Sprache zu lernen und arbeitete währenddessen schon ehrenamtlich im „MUT-Projekt“ mit. Dort setzte sie ihre Fach- und Sprachkenntnisse ein, um anderen Frauen mit Flucht- und Migrationserfahrung zu helfen.
Unterstützung für Kinder und Jugendliche
Nesrens Erfahrung
Weiterhin möchte sie gern ihr Studium fortsetzen, ihren Masterabschluss machen und anschließend die Ausbildung zur Psychotherapeutin absolvieren. Ihr Traum: Eine eigene Praxis für Kinder und Jugendliche. Nesren entschied sich jedoch, lieber erst einmal Arbeitserfahrung in Deutschland zu sammeln.
Mithilfe einer Beraterin der Diakonie erfuhr sie von der Stellenausschreibung am Rauhen Haus: Arbeiten mit Kindern und Jugendlichen, die Probleme in der Schule haben, familienfreundliche Arbeitszeiten und ein tolles Team – das klang perfekt für Nesren! Da sie selbst Mutter von 3 Kindern ist und zusätzlich noch in einer arabischen Schule arbeitet, kam ihr die zeitliche Flexibilität der Stelle sehr entgegen. Sie weiß sehr zu schätzen, dass Ihr Teamleiter sie dabei unterstützt, Familie und Arbeit unter einen Hut zu bekommen.
In Syrien hatte Nesren bereits als Schulpsychologin und Lehrerin gearbeitet. Sie half insbesondere Jugendlichen ihre Schulabläufe zu strukturieren und unterstützte sie psychologisch. Diese Erfahrungen sind für sie in ihrer jetzigen Position sehr wertvoll.